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Logo der bidok Kinoreihe "CinAbility"; Bildrechte: © bidok
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bidok Newsletter November 2024
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Liebe Leser:innen des bidok Newsletter!
Liebe:r Interessierte:r!
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1. Neues aus der bidokbib
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Wir weisen auf folgende neu in die bidokbib aufgespielte Texte hin. Alle sind barrierefrei gestaltet und offen zugänglich (Open Access). Das PDF/UA-Format der Texte hilft dabei, sie für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen.
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Hinweise: Bei den Texten handelt es sich sowohl um Neu-Aufnahmen, als auch um Übersiedlungen aus der alten digitalen Bibliothek von bidok.
bidok freut sich über die Einreichung von wissenschaftlichen, aber auch nicht-wissenschaftlichen Texten zu den Themen Behinderung und Inklusion. Reichen Sie Ihren selbst verfassten Text als Erst- oder Wieder-Veröffentlichung bei bidok ein! Schreiben Sie uns eine E-Mail!
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2. bidok Autor:innen, Ausgabe 8 - Petra Flieger
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In unserem Newsletter stellen wir Autor:innen der bidokbib vor. Neben Georg Feuser, Swantje Köbsell, Peter Rödler, Ottmar Miles-Paul haben wir bereits Ines Boban, Andreas Hinz, Wolfgang Jantzen und Ernst Berger vorgestellt. Nun ist es in der 8. Ausgabe dieser Reihe soweit Petra Flieger vorzustellen. Petra Flieger unterstützt bidok seit vielen Jahren. Bis heute stehen bidok und Petra in regem Austausch und es werden immer wieder gemeinsam Projekte umgesetzt: Zuletzt etwa ein Schreib- Workshop mit dem Jugend-Beirat des Tiroler Monitoring-Ausschusses.
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Portrait-Bild von Petra Flieger; © Petra Flieger
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Petra Flieger wird 1965 geboren. Nach der Matura absolviert sie ein Lehramts-Studium für Sonder-Schulen, danach studiert sie Psychologie an der Universität Wien. Während ihrer Studien arbeitet sie nebenbei immer wieder mit Kindern und erwachsenen Personen mit Behinderungen. Bereits in den 1980er-Jahren unterrichtet Flieger integrativ in einer Wiener Alternativ-Schule. Prägend für ihr politisches Engagement sind Erfahrungen, die sie Ende der 80er-Jahre im sogenannten Kinderhaus im Landes-Krankenhaus für Psychiatrie in Gugging (Nieder-Österreich) macht. Dort sind erwachsene Menschen mit Behinderungen nach Geschlechtern getrennt und menschen-unwürdig auf Stationen untergebracht und eingesperrt. Rückblickend sagt sie: "Mich hat es damals zutiefst empört und wütend gemacht, dass mit behinderten Menschen in Österreich so umgegangen wurde." (Initiative Minderheiten) In den 1990er-Jahren arbeitet Flieger als Integrations-Lehrerin in einer Wiener Volksschule. Zu dieser Zeit entstehen auch erste Kontakte zur Selbstbestimmt Leben Bewegung in Österreich, der sie sich schnell solidarisch verbunden fühlt. Seit 1998 ist Petra Flieger als freie Sozial-Wissenschaftlerin für unterschiedliche Auftrag-Geber:innen national und international tätig. Dabei sind ihr die aktive Einbeziehung von und die konsequente Kooperation mit behinderten Kindern und Erwachsenen ein großes Anliegen. Als langjähriges Vorstands-Mitglied von Integration Tirol engagiert sie sich nicht nur politisch, sondern betreut dort inhaltlich auch einen Schwerpunkt zur Gewalt- Prävention. Flieger hat im Lauf der Zeit zu vielfältigen Themen publiziert, besonders zufrieden ist sie immer noch mit dem im Jahr 2016 erschienenen Fachbuch „Basale Lernbedürfnisse im inklusiven Unterricht“. (Quellen: Initiative Minderheiten, Land Tirol, bidok)
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Textauswahl von Petra Flieger aus der bidokbib:
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Publikation im Verlag Julius Klinkhardt:
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3. Neues bidok LeseZeichen
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Das bidok LeseZeichen, Heft 24 ist erschienen. Es ist in Zusammenarbeit mit dem Jugend-Beirat des Tiroler Monitoring-Ausschusses entstanden, mit dem bidok einen Schreib- Workshop veranstaltet hat. Vielen Dank an dieser Stelle an die Teilnehmer:innen und an die Begleiter:innen des Jugend-Beirats für die gute Zusammenarbeit! Inhalte: Texte der Teilnehmer:innen des Schreib-Workshops zum Thema "Arbeit", ein Beitrag über die "Stille Stunde" im Handel von Jasmin Brandner, Isabell Klausner und Alina Kühnel sowie Literatur-Hinweise aus der bidokbib.
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Cover LeseZeichen, Heft 24; Bildrechte: © bidok
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Die Druck-Version des neuen bidok LeseZeichens ist ab sofort bei uns im Büro in der Sillgasse 8 (1. Stock) erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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4. CinAbility - Der bidok Kinoabend
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Am Mittwoch, den 4. Dezember startet anlässlich des am Vortag stattfindenden "Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung" (3.12.) die CinAbility-Kinoreihe. Es wird der Film "Lass mich fliegen" von Evelyne Faye gezeigt, ein österreichischer Dokumentar-Film aus dem Jahr 2022. Das Besondere an der CinAbility ist, dass Filme gezeigt werden, die mehrere Optionen eines barrierefreieren Zugangs anbieten. Die Smartphone- App GRETA bietet für viele aktuelle Filme Audio-Deskription, SDH-Untertitel oder Hörverstärkung an, so auch für "Lass mich fliegen".
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CinAbilty Filmplakat; Bildrechte: © bidok
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Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zum Austausch bei einem kleinen Buffet (Catering von Taminda). Dabei kann auch über die Nutzungs-Erfahrungen mit der GRETA-App gesprochen werden.
Ziel der CinAbility soll ein barrierefreieres Kino-Erlebnis sein. Dazu gehört neben der GRETA-App auch der freie Eintritt (finanzielle Barriere). Aufgrund von baulichen Begrenzungen müssen wir Rollstuhl-Nutzer:innen vorab um eine Platz-Reservierung bitten: cinability@bidok.at
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Wichtige Infos zur GRETA-App:
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Die Smartphone-App GRETA ist eine Anwendung, die es Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung ermöglicht, Filme im Kino oder zu Hause zugänglicher zu machen. Hier ist eine Erklärung, wie die App genutzt wird:
- App herunterladen und installieren: Die App von der bevorzugten Plattform (etwa "Google Play Store" oder "Mac App Store") herunterladen und am Smartphone installieren.
- Film suchen und auswählen: Die App bietet eine Liste von Filmen an, die entweder eine Audio-Deskription (für Menschen mit Sehbehinderung) oder SDH-Untertitel bzw. Hörverstärkung (für Menschen mit Hörbehinderung) unterstützen.
- Audio-Deskription oder Untertitel herunterladen: Für den ausgewählten Film kann man die passende Audio-Deskription oder die Untertitel auf das Smartphone herunterladen. Diese Datei wird dann auf dem Gerät gespeichert.
- Film abspielen: Wenn man den Film im Kino oder zu Hause ansieht, startet man die GRETA-App. Sie erkennt über das Mikrofon des Smartphones den Ton des Films und synchronisiert automatisch die Audio-Deskription oder die Untertitel mit dem Film.
- Genießen: Jetzt kann man den Film mit der zusätzlichen Unterstützung genießen. Bei einer Audio-Deskription hört man über Kopfhörer eine Stimme, die beschreibt, was im Film passiert. Bei SDH-Untertiteln kann man diese direkt auf dem Bildschirm des Smartphones oder Tablets mitlesen.
WICHTIG: Die App arbeitet unabhängig vom Kinosaal oder dem Abspielgerät zu Hause. Alles, was man benötigt, ist ein Smartphone oder Tablet und Kopfhörer, falls die Audio-Deskription genutzt wird. Bitte nehmen Sie diese auch zur Veranstaltung mit!
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Infos zum Dokumentar-Film "Lass mich fliegen":
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"Lass mich fliegen begleitet vier junge Menschen durch den Alltag. Vier Menschen, die voller Leben sind und klare Ziele haben – Arbeit finden, politisch aktiv werden, heiraten, Kinder bekommen. Vier Menschen, für die das Erreichen dieser Ziele mit vielen Hindernissen verbunden ist und die von der Gesellschaft in eine Schublade gesteckt werden: Menschen mit Down-Syndrom. [...]
Regisseurin Evelyne Faye begleitet sie alle mit der Kamera durch den Alltag – beim Kochen, Einkaufen und Wohnung putzen; beim Haare Stylen, in der Arbeit, beim Ausflüge machen und Tanzen.
Statt Anerkennung ernten sie aber oft mitleidige Blicke und Betroffenheit. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, inkludiert zu werden, als eigenständige Menschen gesehen zu werden – mit Rechten und vor allem auch mit Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Und sie zeigen, dass sie das auch können, sind voller Energie und Einzigartigkeit.
“Ich wünsche dir, so wie jedem Menschen, als ein Universum mit unendlich vielen Möglichkeiten betrachtet zu werden”, sagt Evelyne Faye am Ende des Films zu ihrer Tochter Emma-Lou, bei der ebenfalls Trisomie 21 (Down-Syndrom) diagnostiziert worden ist. Wie das mit viel Selbstbewusstsein und Einsatz gehen kann, zeigen die Menschen in diesem Film."
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5. Veranstaltungs-Hinweis: WECHSELSPIEL
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bidok möchte auf das inklusive Theater-Festival "WECHSELSPIEL" aufmerksam machen. Es findet vom Donnerstag, 28. November bis Sonntag, 1. Dezember im freien Theater BRUX in Innsbruck statt:
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- Donnerstag, 28.11.2024, 19:30
"Jattle, BAM + Poetry", Improvisation mit Tanz, Musik und Text
- Freitag, 29.11.2014, 19:30
"Eine Nacht mit Lady Macbeth", Ensemble Roll&Rock
- Samstag, 30.11.2024
"Still Beben", TaL - Theater am Limit (18:00) "S[ch]till here", Die Fremden (19:30)
- Sonntag, 1.12.2024, 11:00
"Bekenntnisse eines Witwers" Vorarlberger Spätlese
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"Das Festival inklusive Theater findet nach 2016, 2018 und 2022 zum 4. Mal statt. Unter dem neuen Namen Wechselspiel wird das neue Programm noch spartenübergreifender und vielfältiger, so dass das Anliegen Grenzen zu überwinden noch mehr zum Tragen kommt. Theater, Tanz, Musik, Poetry und Begegnung von und zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, aus Tirol und von weit her, von Jung und Alt und von Profis und Amateuren verknüpft mit einem hochkarätigen Workshopangebot verheißen 4 abwechslungsreiche Tage. Es gelingt uns damit eine grenzüberschreitende (Landes- und Staatsgrenzen, Genregrenzen, Grenzen in den Köpfen) Begegnung und einen Austausch im Bereich Kunst und Kultur zu ermöglichen, den es so in Westösterreich ansonsten nicht gibt." (WECHSELSPIEL; BRUX, Freies Theater Innsbruck)
Beim gesamten Festival werden Gebärdensprach-Dolmetscher:innen dabei sein. Eine Reservierung für die jeweilige Veranstaltung ist unbedingt notwendig.
Zusätzlich zu den Veranstaltungen werden barrierefreie und kostenlose Workshops angeboten. Alle Informationen dazu und alles weitere finden sie bei den Links.
Das freie Theater BRUX befindet sich in der Wilhelm-Greil-Straße 23 in Innsbruck.
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