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bidok Newsletter Mai 2023
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Hinweise für Nutzer:innen
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Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird, können Sie auch die Internet-Version ansehen. Bilder und Bild-Beschreibungen werden dort meist besser dargestellt.
Verweise (Links) zu anderen Internet-Seiten und E-Mail-Adressen werden in fetter blauer Schrift und unterstrichen angezeigt. Wird ein schwieriges Wort erklärt, dann ist es in gelber Hintergrund-Farbe markiert. Selbst geschriebene Inhalte sind in einfacher Sprache gehalten. Außerdem achten wir auf eine geschlechter-gerechte Sprache und nutzen den Gender-Doppelpunkt. Damit sollen alle Menschen angesprochen werden.
Wollen Sie den bidok-Newsletter nicht mehr bekommen, dann können Sie sich jederzeit davon abmelden. Das ist nicht schwer: Für eine Abmeldung hier klicken und die E-Mail-Adresse angeben, welche abgemeldet werden soll.
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Liebe Leser:innen des bidok Newsletter! Liebe Nutzer:innen der Mailing-Liste integration!
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Heute haben wir folgende Infos und Themen für Sie:
- Neues aus der bidokbib
- Neue Behinderten-Anwältin
- Neues bidok LeseZeichen
- bidok kinoabend: "It works 2"
- Öffentlicher Tiroler Monitoring-Ausschuss
- Nachruf: Erwin Riess
- Österreichischer Bibliotheks-Kongress 2023
- Barriere-Freiheit digitaler Auftritte in Österreich
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1. Neues aus der bidokbib
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In diesem bidok Newsletter wollen wir auf folgende neu bearbeitete barrierefreie Texte [im PDF/UA-Format] in der bidokbib hinweisen. Das PDF/UA-Format hilft dabei, einen Text für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen.
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- Boban, Ines (2005) / [English]: Some aspects of the experiences in integration in regular schools in Hamburg
- Feuser, Georg (2005/1998): Recht statt Politik? Oder: „Die ich rief, die Geister, werde ich nun nicht los”
- Feyerer, Ewald (2010/2009): Ist Integration „normal“ geworden?
- Ginnold, Antje (2018/2004): Wege und Sackgassen ins Arbeitsleben: Kritische Betrachtungen zum System der beruflichen Förderung für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten
- Hinz, Andreas (2005/1990): "Integrationsfähigkeit" – Grenzen der Integration?
- Hömberg, Nina (2018/2004): Inklusive Pädagogik – zwei Studien: Förderung von Schüler(inne)n mit schweren Sprech- und Kommunikationsbeeinträchtigungen und ihren natürlich sprechenden Peers in inklusiven Spiel- und Lernsituationen
- König, C. & Leonhardt, N. (2016/2015): Inklusives Wohnen: Einschätzung von Beteiligten und konzeptionelle Überlegungen
- Lüpke, Hans von (2023/2020): Das Konstrukt Diagnose zwischen Psychodynamik und Medizin: Chancen einer komplexen Perspektive
- Lüpke, Hans von (2023/2019): Das Nichts: Am Anfang war die Angst
- Lüpke, Hans von (2023/2010): Affektspiegelung als Modell für die interaktive Affektregulierung: Konsequenzen für Entwicklungspsychologie und Psychotherapie
- Lüpke, Hans von (2012/2012): ...und sind tatsächlich arm, wenn wir nur geistig gesund sind
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Hinweise: Bei den Texten handelt es sich sowohl um Neu-Aufnahmen, als auch um Übersiedlungen aus der alten digitalen Bibliothek von bidok. bidok freut sich über die Einreichung von wissenschaftlichen, aber auch nicht-wissenschaftlchen Texten zu den Themen Behinderung und Inklusion. Haben Sie vielleicht selbst einen Text verfasst und wollen diesen in der bidokbib erst-veröffentlichen oder wieder-veröffentlichen? Dann schreiben Sie uns bitte ein E-Mail an: integration-ezwi@uibk.ac.at
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2. Neue Behinderten-Anwältin
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Im März wurde Christine Steger zur neuen Behinderten-Anwältin für Österreich bestellt. Sie wurde von Sozial- Minister Johannes Rauch angelobt und übernimmt das Amt von Hansjörg Hofer, der im September 2022 verstorben war. Christine Steger ist seit 2018 Vorsitzende des unabhängigen Monitoring-Ausschusses zur Überwachung der Rechte von Menschen mit Behinderungen.
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bidok gratuliert zur Bestellung und wünscht viel Erfolg im Kampf für die Interessen von Menschen mit Behinderungen.
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3. Neues bidok LeseZeichen
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Das neue bidok LeseZeichen, Heft 21, ist erschienen. In dieser Ausgabe geht es um die verschiedenen Barrieren, die Menschen an einem selbst-bestimmten Leben hindern. Was bedeutet Barriere-Freiheit und welche Rechte gibt es für Menschen mit Behinderungen? Ein Schwerpunkt des Heftes liegt auf der digitalen Barriere-Freiheit. Es wird gezeigt, was bidok für die Barriere-Freiheit macht.
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Das neue bidok LeseZeichen, aber auch ältere Hefte sind in der Druck-Ausgabe bei uns im Büro kostenlos erhältlich. Wir freuen uns über Ihren Besuch zu unseren Büro-Öffnungszeiten.
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4. bidok kinoabend: "It works II"
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Am Montag, den 12. Juni 2023 findet der nächste bidok kinoabend statt.
Es wird der Dokumentarfilm „It works II“ vom Filme-Macher Fridolin Schönwiese gezeigt. "It works" ist Englisch und bedeutet auf Deutsch so viel wie "Es funktioniert" oder "Es läuft".
Der Regisseur wird auch kommen und an einer Diskussion zum Film teilnehmen.
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© Fridolin Schönwiese, Verleih filmdelights; Plakat-Gestaltung: Lukas Kindl
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Um einen Platz beim bidok kinoabend zu erhalten, bitte ein E-Mail bis spätestens 5. Juni 2023 an disability-studies-iezw@uibk.ac.at senden! Nur nach Bestätigung der Platz-Reservierung ist ein Sitzplatz sicher. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei erreichbar.
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5. Tiroler Monitoring-Ausschuss
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Mitte April wurde der Tiroler Monitoring-Ausschuss angelobt. Er wird für 5 Jahre gewählt und besteht aus 16 Mitgliedern. Wichtigste Aufgabe ist die Überwachung der Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention.
Einmal im Jahr gibt es die Möglichkeit an einer öffentlichen Sitzung des Monitoring-Ausschusses teilzunehmen. Die nächste öffentliche Sitzung findet am Donnerstag, 15. Juni 2023 zum Thema "Deinstitutionalisierung" statt. Das heißt es geht um den Rückgewinn der Selbst-Bestimmung von Menschen mit Behinderungen über ihr eigenes Leben.
Daten der öffentlichen Sitzung:
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- Datum: 15. Juni 2023
- Uhrzeit: 14:00 bis 17:30
- Ort: großer Saal im Landhaus 1 (Eduard-Wallnöfer-Platz 3, Innsbruck)
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Leider vergeht fast kein Monat, in dem wir uns nicht von wichtigen Menschen der Behinderten-Bewegung verabschieden müssen. bidok trauert um Erwin Riess.
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© C.Stadler/Bwag; CC-BY-SA-4.0
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Erwin Riess war Schriftsteller und Aktivist der Behinderten-Bewegung. Er schrieb unter anderem Theater-Stücke, Drehbücher und Hörspiele. Viele schätzten ihn als Verfasser von Kriminal-Romanen (Herr Groll). Bekannt war er auch für die Reihe " Korrespondent Groll", in der er regelmäßig für die linke deutsche Tageszeitung "junge Welt" aus Österreich berichtete. Erwin Riess trat stets für soziale Gerechtigkeit und die Interessen der Behinderten-Bewegung ein. Außerdem engagierte er sich auch partei-politisch und trat etwa zur österreichischen Nationalrats-Wahl 2017 für die Kommunistische Partei (KPÖ Plus) an. Erwin Riess starb Ende März im Alter von 66 Jahren.
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Wir dürfen auf folgenden relativ aktuellen Text von Erwin Riess aus der bidokbib hinweisen, der während der COVID-Pandemie entstanden ist:
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7. Österreichischer Bibliotheks-Kongress 2023
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Von 2. bis 5. Mai fand in Innsbruck der 1. Österreichische Bibliotheks-Kongress statt. Kongress ist ein anderes Wort für Tagung. Veranstalter:innen waren die Universitäts- und Landes-Bibliothek Tirol, die Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare und der Bücherei-Verband Österreich. Das Thema des Kongresses lautete "Arbeits-Welten - Realitäten und Visionen". Am 2. Mai fand das Arbeitstreffen der Arbeitsgruppe "Barriere-Freiheit in Bibliotheken" statt, an welchem bidok teilnahm. In den folgenden Tagen war das Thema "Barriere-Freiheit" im Kongress mit einigen Vorträgen und Workshops vertreten. Mit dem Workshop "Einführung in die barrierefreie Text-Gestaltung" war die bidok-Mitarbeiterin Maria Guseva am Kongress beteiligt. Die Arbeits-Gruppe "Barriere-Freiheit in Bibliotheken" erhielt den Bruno-Bauer-Gedächtnispreis für Innovation.
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8. Barriere-Freiheit digitaler Auftritte in Österreich
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Eine österreichische Agentur führt regelmäßig Überprüfungen der Barriere-Freiheit von Internet-Seiten durch. Diese Agentur heißt "Österreichische Forschungs-Förderungs-Gesellschaft".
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© Visualisierung von Lisa Kröll
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Die Agentur hat herausgefunden, dass keine einzige Internet-Seite öffentlicher Stellen in Österreich alle nötigen Kriterien der Barriere-Freiheit erfüllt. 61 Prozent erfüllt die Kriterien teilweise und 39 Prozent wenig bis gar nicht. Die Kriterien, die untersucht werden, heißen WCAG-Kriterien. Das sind Richtlinien für die barrierefreie Gestaltung von Internet-Angeboten. Dabei soll vor allem darauf geachtet werden, dass die Internet-Seite nach den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden kann: Zum Beispiel sollte die Internet-Seite vorgelesen werden können. Der Kontrast oder die Schrift-Größe sollte verändert werden können. Auch die Orientierung auf der Internet-Seite sollte klar und eindeutig sein und in jedem Internet-Browser gleich funktionieren. Das ist technisch eine große Herausforderung, aber umsetzbar. Einen umfassenden Bericht zu diesem Thema in schwieriger Sprache finden Sie zum Beispiel auf der Internet-Seite von BIZEPS.
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Klicken Sie auf die folgenden Verweise, um entweder zu unserer Internet-Seite oder unserer digitalen Bibliothek bidokbib zu gelangen. In der bidokbib finden Sie frei verfügbare barrierefreie Texte: |
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