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Titelaufnahme

Titel
Affektspiegelung als Modell für die interaktive Affektregulierung : Konsequenzen für Entwicklungspsychologie und Psychotherapie
Autor:inLüpke, Hans von
Enthalten in
Psychotherapie in Psychiatrie, psychotherapeutischer Medizin und klinischer Psychologie, München : CIP-Medien, 2010, 15 (2010), 1, Seite 34-43
ErschienenMünchen : CIP-Medien, 2010
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Kinder / Medizin / Psychotherapie
URNurn:nbn:at:at-ubi:bidok:3-2190 
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Zusammenfassung

Die soziale Biofeedback-Theorie von Gergely und Watson betont die Bedeutung der „markierten“, übertriebenen Als-ob-Version der elterlichen realistischen Gefühle bei der Spiegelung des Säuglings, um eine Fehlattribution zu vermeiden. Die theoretische Voraussetzung der Autoren von „vorverdrahteten“ primären Emotionen des Säuglings, die stimuliert werden müssten, werden unter Aspekten wie sprachlicher Darstellbarkeit und Bewertung von Gefühlen kritisch diskutiert und einem Konzept von primärer affektiver Wechselseitigkeit gegenübergestellt. In diesem Kontext geht der Autor davon aus, dass die Wahrnehmung der authentischen Gefühle des Erwachsenen durch den Säugling gar nicht verhindert werden kann. Den unterschiedlichen Lebenserfahrungen entsprechend führt dies nicht zur Fehlattribution, sondern fördert die Entwicklung der Affektregulierung beim Säugling. Ergebnisse der Hirnforschung zur Empathie stützen diese Vorstellung. Konsequenzen für Themenbereiche wie Borderline-Problematik bei Müttern und postpartale Depression wie auch für die Psychotherapie – dargestellt an einem Fallbeispiel von Kohut – werden diskutiert.

Zitationsvorschlag

Lüpke, Hans von (2023/2010): Affektspiegelung als Modell für die interaktive Affektregulierung. Konsequenzen für Entwicklungspsychologie und Psychotherapie. Original erschienen 2010 in Psychotherapie in Psychiatrie, psychotherapeutischer Medizin und klinischer Psychologie, 15 (1), 34–43. Online verfügbar in der digitalen Bibliothek bidok – behinderung inklusion dokumentation seit 2023, 19 Seiten, URN: urn:nbn:at:at-ubi:bidok:3-2190.

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